Mamma" ist der lateinische Name für die weibliche Brust. "Graphie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet Aufzeichnung oder Darstellungsverfahren.
Das zu untersuchende Gewebe, z.B. die weibliche Brust, wird zwischen Röntgenröhre und Röntgenfilm positioniert. Nur die Röntgenstrahlung, die durch das Gewebe durchtritt, schwärzt nun den Röntgenfilm. So wird das Röntgenbild erzeugt.
Um das Brustdrüsengewebe besonders gut sichtbar zu machen, wird eine Molybdän-Anode benutzt, mit der eine Weichteilstrahlung erzeugt wird. Der Arzt kann so feine Unterschiede in der Dichte und Zusammensetzung des Gewebes erkennen. Selbst winzige Verkalkungen können nachgewiesen werden.
Abgesehen von den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen sollte eine Mammographie bei einem Knoten in der Brust, bei einer Verhärtung der Brust, bei tastbar vergrößerten Lymphknoten in der Achselhöhle oder bei erhöhten Risiko für Brustkrebs erstellt werden.
Die Mammographie ist die beste Methode zur Früherkennung eines Brustkrebses, durch die inzwischen übliche Rastermammographie wurde die Strahlenbelastung erheblich reduziert.
Die Mammographie wird in unserer Praxis zudem in digitaler Technik durchgeführt, dieses bringt eine weitere Dosisreduktion und noch brillantere Billder. Dadurch wird eine hohe Bildqualität bei geringer Strahlendosis erreicht.
Die Mammographien und ggf. ergänzenden Mamma-Sonographien führen wir auf Überweisung der Frauenärzte bzw. der Hausärzte durch. Die Mamma-Sonographie ist besonders geeignet zum Unterscheiden von festen und flüssigen Strukturen. Auch fortgeschrittene Karzinome können gut dargestellt werden, kleinste und beginnende jedoch nicht. Sie benötigen dafür einen Überweisungsschein und Ihre Versichertenkarte.