Abszess
Gegen das gesunde Gewebe abgekapselte Eiteransammlung.
Allergie
Überempfindlichkeit des Körpers gegen Stoffe, die i.d.R. harmlos sind.
Ambulante Behandlung
Behandlung, ohne dass ein stationärer Aufenthalt notwendig ist.
Angiographie
Angiographie kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus dem Wort "angios (Gefäß)" und "graphos" (zeichnen) zusammen.Bei der Angiographie werden die Blutgefäße durch die Injektion eines Kontrastmittels und konventioneller Röntgenstrahlung sichtbar gemacht.
Mit der Arteriographie werden die arteriellen Gefäße und mit der "Phlebographie" werden die venösen Gefäße sichtbar gemacht.
Apoplex
Apolex ist ein anderes Wort für Schlaganfall. Wie der ganze Körper wird auch das Girn über das Blut mit Sauerstoff versorgt. Bei der zerebralen Ischämie sind die Aterien nicht mehr durchgängig und die Blutversorgung ist unterbrochen. Bei der zerebralen Blutung sind die Venen nicht mehr durchgängig oder der Blutdruck so hoch, dass Blut aus den Gefäße in das Gewebe übertritt und durch den dabei entstehenden Druck Hirngewebe zerstört.
Arteriographie
Die Arteriographie ist eine Form der Angiographie, bei der die Arterien durch das Einspritzen eines jodhaltigen Kontrastmittels sichtbar gemacht werden. Mit der Arteriographie lassen sich Veränderungen der Blutgefäße erkennen, die zu schwerwiegenden Erkranken wie z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können.
Bandscheibenvorfall
Der Bandscheibenvorfall tritt meistens an der Lendenwirbelsäule auf. Nur selten ist die Brustwirbelsäule betroffen. Dabei verrutscht der weiche Puffer zwischen den Wirbelkörpern. Die dabei austretende Gallertmasse drückt dabei auch häufig gegen die Nerven oder das Rückenmark. Bei der Diskusprotrusion lagert sich das Bandscheibengewebe nach außen. Oft kann ein Bandscheibenvorfall ohne Operation behandelt werden.
Bayerisches Mammographie-Screening (BMS)
Das Bayerische Mammographie-Screening (BMS) ist ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Es wird flächendeckend in Bayern eingeführt und richtet sich an alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren. Die Frauen werden schriftlich zur Untersuchung eingeladen, eine Überweisung oder Selbstzuweisung ist derzeit nicht möglich.
Biopsie
Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Körper. Sie wird durchgeführt, wenn genaue Informationen für die Diagnose oder Therapieplanung erforderlich sind. Generell können von den meisten Gewebearten im Körper Proben entnommen werden.
Cavographie
Cavographie ist die Untersuchung der unteren Hohlvenen, die früher häufiger durchgeführt wurde. Heute ist sie weitgehend durch die Computertomographie ersetzt worden. Eingesetzt wird die Cavographie hauptsächlich noch bei interventionellen Untersuchungen mit Punktionsnadeln oder Katheder oder nach speziellen Gefäßoperationen im Bauchraum. Das Kontrastmittel wird hierbei über einen Katheter, der in verschiedene Positionen verschoben werden kann, in die Vene eingespritzt, während Röntgenaufnahmen zur Abbildung der Gefäße angefertigt werden.
Computertomographie
Computertomographie ist ein schnittbildgebendes Verfahren auf Röntgenbasis.
Dabei rotiert eine Röntgenröhere um die Längsachse des Patienten. Aus der Vielzahl der erhaltenen Röntgenbilder berechnet ein spezieller Bildrechner das Schnittbild durch den betroffenen Körperteil. Gegenüber der konventionellen Röngtenaufnahme bietet die Computertomographie eine hohe Kontrastauflösung. Durch die Erfassung geringster Dichteunterschiede können aussagekräftige Bilder erzeugt werden.
Diskusprolaps
Cavographie ist die Untersuchung der unteren Hohlvenen, die früher häufiger durchgeführt wurde. Heute ist sie weitgehend durch die Computertomographie ersetzt worden. Eingesetzt wird die Cavographie hauptsächlich noch bei interventionellen Untersuchungen mit Punktionsnadeln oder Katheder oder nach speziellen Gefäßoperationen im Bauchraum. Das Kontrastmittel wird hierbei über einen Katheter, der in verschiedene Positionen verschoben werden kann, in die Vene eingespritzt, während Röntgenaufnahmen zur Abbildung der Gefäße angefertigt werden.
Durchleuchtung
Die beim Röntgen erzeugten Bilder werden in Echtzeit auf einem Monitor dargestellt. Das Verfahren wird. z.B. bei der Magen- Darm- Diagnostik zur Kontrolle von zeit- oder bewegungsabhängigen Veränderungen verwendet. Bei chirurgischen Eingriffen wie z.B. Knochennagelungen oder zur Positionierung eines Kunststoffschlauches (Katheter) bei angiographischen Untersuchungen wird sie ebenfalls verwendet.
Dysplasie
Fehlbildung / Zellveränderungen als Vorstufen des Krebswachstums.
Embolisation
Verfahren, um Blutgefäße zu verschließen. Der Einsatz erfolgt z.B. bei inneren Blutungen oder bei Operation von stark durchblutenden Tumoren. Die Blutgefäße werden von aussen mit einem Katheter, durch den bestimmte Medikamete verabreicht werden, verschlossen.
Kontrolliert wird Eingriff durch bildgebende Verfahren wie Durchleuchtung, Sonografie, Computerthomographie oder magnetische Resonanztomographie (MRT)
Foramen magnum
Öffnung im hinteren unteren Schädelbereich, wodurch das Gehirn mit dem Rückenmark in Verbindung steht.
Galaktographie
Röntgendarstellung eines Milchganges durch Mammographie. Nur bei gelungener Untersuchung ist die Darstellung von Milchgangveränderungen gut möglich, allerdings kann nicht zwischen gut- und bösartigen Befunden unterschieden werden.
Gammastrahlung
Radioaktive Substanzen senden Gammastrahlung aus, die ähnlich wie Röntgenstrahlen wirken. In der Medizin werden sie zur Bestrahlung von Karzinomen verwendet.
Hyper- und hypodens
Als hyperdens werden Gewebe mit erhöhtem, als hypodens Gewebe mit erniedrigtem und als isodens Gewebe mit gleichem Abschwächungswert bezeichnet. Das dichteste Gewebe des menschlichen Körpers ist der besonders robuste Knochen an der Schädelbasis.
Bei der MRT handelt es sich nicht um eine Dichte-Bildgebung. Im Gegensatz zu Röntgenaufnahmen können bestimmte Organedunkel (hypointens) und in einer andern hell (hyperintens) erscheinen. Zum Vergleich dient eine Referenz-Struktur.
Immuntherapie
Das körpereigene Abwehrsystem (Immunsystem) gegen Krankheiten wird angeregt.
Interventionelle Radiologie
Zusammenfassender Begriff für diagnostische und therapeutische Maßnahmen. Dabei erfolgt der Eingriff auf den Körper von außen und wird durch bildgebende Verfahren wie Sonografie, Computerthomografie o.ä. kontrolliert. Auf diese Weise können durch sehr kleine Eingriffe Abszesse, Blutverschlüsse usw. behandelt werden.
Isotope
Atome gleicher Kernladung unterschiedlicher Masse, die zum gleichen chemischen Element gehören und Kernstrahlung aussenden.
J
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Karzinom
Ein vom Deckgewebe (Epithel) ausgehende bösartige Geschwulst (Tumor).
Kernspintomographie (KST)
Die Kernspintomographie (KST) ist ein noch relativ neues diagnostisches Verfahren und dient zur bildlichen Darstellung des Körpers ohne Röntgenstrahlen.
Weitere übliche Bezeichnungen sind NMR - nuclear magnetic resonance, MRT - magnetische Resonanztomographie oder MRI - magnetic resonance imaging 1946 entdeckten unabhängig voneinander Bloch und Purcell das Prinzip der Kernspinresonanz und erhielten 1952 dafür den Physiknobelpreis.
Die NMR beruht auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz. In einem starken Magnetfeld werden natürliche zufällig ausgerichtete paramagnetische Atomkerne , z.B. Protonen ( Kerne von Wasserstoffatomen) zunächst in eine Ebene ausgerichtet. Bei gleichzeitigem Einschalten eines elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes, welches senkrecht zum Grundfeld steht, geraten die Protonen in eine Taumelbewegung, wie ein angestoßener Kreisel. Durch wechselndes An- und Abschalten der Resonanzfrequenz kehren die Kerne wieder in ihre Ausgangslage zurück. Dabei senden sie die während des Ausrichtungsvorganges aufgenommene Energie in Form einer Radiowelle aus.
Je mehr Protone (Wasserstoffatome) sich in einem Gewebe oder Organ befinden, desto größer ist die nun abgegebene und aufaddierte Radiowelle.
Durch die Variation der Magnetfelder können Schichtbilder in beliebigen Raumebenen angefertigt werden.
Kontrastmittel
Eine für Röntgenstrahlen undurchlässige Substanz. In der Röntgentechnik wird sie zum sichtbar machen von Körperhohlräumen etc. verwendet. Organe werden so kontrastreicher dargestellt.
Krebs
Unkontrolliert wucherndes Gewebe. Die Ursache sind Mutationen von Genen in Zellen.
Lymphe - Lymphsystem
Gewebewasser, das in einem eigenen Gefäßsystem zu den herznahen Venen transportiert wird und sich dort wieder mit dem Blut vermischt. Das Lymphsystem ist ein verzweigtes Abwehrsystem. Beim Menschen münden die Lymphgänge in die Schlüsselbeinvenen.
In das Lymphgefäßsystem sind Lymphknoten, die als Filter wirken, aktiv. Diese produzieren Substanzen zur Abwehr gegenüber körperfremden, krankheitserregenden Stoffe.
Magnetische Resonanztomographie (MRT) oder Magnetic resonance imaging (MRI)
Magnetische Resonanztomographie (MRT) oder Magnetic resonance imaging (MRI) ist ein noch relativ neues diagnostisches Verfahren und dient zur bildlichen Darstellung des Körpers ohne Röntgenstrahlen.
Weitere übliche Bezeichnungen sind Kernspintomographie (KST) oder Nuclear Magnetic Resonance (NMR). 1946 entdeckten unabhängig voneinander Bloch und Purcell das Prinzip der Kernspinresonanz und erhielten 1952 dafür den Physiknobelpreis.
Die NMR beruht auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz. In einem starken Magnetfeld werden natürliche zufällig ausgerichtete paramagnetische Atomkerne , z.B. Protonen (Kerne von Wasserstoffatomen) zunächst in eine Ebene ausgerichtet. Bei gleichzeitigem Einschalten eines elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes, welches senkrecht zum Grundfeld steht, geraten die Protonen in eine Taumelbewegung, wie ein angestoßener Kreisel. Durch wechselndes An- und Abschalten der Resonanzfrequenz kehren die Kerne wieder in ihre Ausgangslage zurück. Dabei senden sie die während des Ausrichtungsvorganges aufgenommene Energie in Form einer Radiowelle aus.
Je mehr Protone (Wasserstoffatome) sich in einem Gewebe oder Organ befinden, desto größer ist die nun abgegebene und aufaddierte Radiowelle.
Durch die Variation der Magnetfelder können Schichtbilder in beliebigen Raumebenen angefertigt werden.
Mammographie
"Mamma" ist der lateinische Name für die weibliche Brust. "Graphie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet Aufzeichnung oder Darstellungsverfahren.
Das zu untersuchende Gewebe, z.B. die weibliche Brust, wird zwischen Röntgenröhre und Röntgenfilm positioniert. Nur die Röntgenstrahlung, die durch das Gewebe durchtritt, schwärzt nun den Röntgenfilm. So wird das Röntgenbild erzeugt.
Die Mammographie ist die beste Methode zur Früherkennung eines Brustkrebses, durch die inzwischen übliche Rastermammographie wurde die Strahlenbelastung erheblich reduziert.
Mammographie-Screening
Das Bayerische Mammographie-Screening (BMS) ist ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Es wird flächendeckend in Bayern eingeführt und richtet sich an alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren. Die Frauen werden schriftlich zur Untersuchung eingeladen, eine Überweisung oder Selbstzuweisung ist derzeit nicht möglich.
Metastasen
Metastasen sind neue Geschwülste, die von bösartigen Tumoren ausgehen. Krebszellen lösen sich aus dem Tumor und gelangen in eine andere Stelle des Körpers.
Myelografie
Darstellung des Rückenmarkkanals in einer Röntgenuntersuchung. Dabei wird ein Kontrastmittel in den Rückenmarkkanal eingespritzt. Die Myelografie dient häufig zur Untersuchung bei Bandscheibenvorfall oder bei Rückenmarktumoren.
Nuclear Magnetic Resonance (NMR)
Die Nuclear Magnetic Resonance (NMR) ist ein noch relativ neues diagnostisches Verfahren und dient zur bildlichen Darstellung des Körpers ohne Röntgenstrahlen.
Weitere übliche Bezeichnungensind Kernspintomographie (KST), MRT - magnetische Resonanztomographie oder MRI - magnetic resonance imaging. 1946 entdeckten unabhängig voneinander Bloch und Purcell das Prinzip der Kernspinresonanz und erhielten 1952 dafür den Physiknobelpreis.
Die NMR beruht auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz. In einem starken Magnetfeld werden natürliche zufällig ausgerichtete paramagnetische Atomkerne , z.B. Protonen (Kerne von Wasserstoffatomen) zunächst in eine Ebene ausgerichtet. Bei gleichzeitigem Einschalten eines elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes, welches senkrecht zum Grundfeld steht, geraten die Protonen in eine Taumelbewegung, wie ein angestoßener Kreisel. Durch wechselndes An- und Abschalten der Resonanzfrequenz kehren die Kerne wieder in ihre Ausgangslage zurück. Dabei senden sie die während des Ausrichtungsvorganges aufgenommene Energie in Form einer Radiowelle aus.
Je mehr Protone (Wasserstoffatome) sich in einem Gewebe oder Organ befinden, desto größer ist die nun abgegebene und aufaddierte Radiowelle.
Durch die Variation der Magnetfelder können Schichtbilder in beliebigen Raumebenen angefertigt werden.
Ovarialtumor
Beim Ovarialtumor handelt es sich um eine bösartige Geschwult am Eierstock. Auch wenn die meisten Geschwülste an den Eierstöcken gutartig sind, neigt das bösartige Eierstockkrebs dazu, schnell Tochtergeschwülste zu bilden, die sich innerhalb der Bauchhöhle ausbreiten.
Da der Ovarialtumor zunächst keine Beschwerden verursacht wird er daher oftmals erst sehr spät erkannt.
Ovarialzysten
Zysten an den Eierstöcken. Oft werden sie duch eine Hormonstörung, die den Eisprung verhindert, hervorgerufen. Bei jungen Frauen sind Eierstockzysten oft funktonell bedingt und verschwinden meist innerhalb der nächsten Zyklen. Über Vorgehensweise bei Diagnostik und Behandlung entscheidet i.d.R. die Ultraschalluntersuchung.
PCR
PCR steht für "Philips Computed Radiography" unseres neuen Mammographie-Gerätes. Mehrwert besteht in einer hohen Bildauflösung, einem größeren Belichtungsspielraum, einem verbesserten Kontrastumfang, modernsten Bildnachbearbeitungsfunktionen für eine sichere Diagnose und einer einfachen Bildarchivierung. Im Mittelpunkt des Philips-Konzeptes steht die Gewährleistung einer optimalen Bildqualität durch automatische Dosis- und Kompressionsoptimierung, auch bei unterschiedlichen anatomischen Strukturen.
Phlebographie
Die Phlebographie ist eine Form der Angiographie, bei der die venösen Blutgefäße durch das Einspritzen eines jodhaltigen Kontrastmittels sichtbar gemacht werden. Die Phlebographie dient vor allem zum Erkennen von Gefäßverschlüssen durch Blutgerinsel, der Darstellung von Krampfadern oder von Verengungen.
Positronen- Emmissions- Tomographie (PET)
Die PET stellt ein neues nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren (nicht Therapie!!!) dar, das eine spezielle aufwendige technische Ausrüstung (sog. PET-Scanner) benötigt und insofern vom Arbeitsablauf eher mit der Computertomographie oder der Kernspintomographie zu vergleichen wäre als mit der konventionellen Szintigraphie.
Dabei bekommt der Patient vor der Untersuchung eine spezielle radioaktive Substanz injiziert. Diese wird wie Zucker im Organismus aufgenommen und bis zu einer bestimmten Stufe ungestört verstoffwechselt, so dass der normale Zuckerstoffwechsel im lebenden Gewebe qualitativ und quantitativ gemessen werden kann.
Prophylaxe
Vorbeugende Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten
Punktion
Entnahme von Zellen aus Tumoren oder Flüssigkeiten aus dem Körper mit einer Hohlnadel zur Diagnose oder Therapie. An der Brust dient die Punkton vor allem zur Entleerung von Zysten.
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Radionuklidschmerztherapie
Die Radionuklidschmerztherapie ist ein etabliertes Verfahren bei therapieresistenten Schmerzen aufgrund osteoplastärer Metastasen.
Ziel ist es, eine radioaktive Substanz selektiv in Tochtergeschwülsten anzureichern, so dass die Bestrahlung der Tumorzellen aus kürzster Entfernung mit maximaler Intensität erfolgt, ohne dass gesundes Gewebe geschädigt wird.
Röntgen
Das Röntgenverfahren, das im Jahre 1895 von dem deutschen Physiker Wilhelm Konrad Röntgen bei einem seiner Experimente zufällig entdeckt wurde, findet heute breite Anwendung in der Medizin.
Dabei wird das zu untersuchende Gewebe zwischen Röntgenröhre und Röntgenfilm positioniert. Die Röntgenstrahlung, die durch das Gewebe tritt, schwärzt den Röntgenfilm. Dabei ergeben sich Kontraste. Weiches Gewebe wie Fett, Muskeln und Haut, lässt viel Strahlung durch. Hartes Gewebe wie Knochen dagegen absorbiert viel Strahlung und hinterlässt einen weissen Schatten auf dem Röntgenschirm.
Röntgendurchleuchtung
Röntgenverfahren, wobei das Bild kontinuierlich auf dem Monitor dargestellt wird.
Schnittbild
Im Gegensatz zu normalen Röntgenaufnahmen können mit Computer- und Kernspintomographen sowie Ultraschallgeräten Schnittbilder durch den Körper erzeugt werden, die wie die Schnittstelle der abgebildeten Körperstelle aussehen.
Screening
Verfahren der Reihenuntersuchung zur Früherkennung von Krankheiten innerhalb bestimmter Risikogruppen.
Sonographie
Bildliche Darstellung verschiedener Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen. Dabei werden Ultraschallwellen über einen Schallkopf in den Körper gelenkt und dort je nach Struktur und Konsistenz der zu untersuchenden Gewebe bzw. Organe reflektiert. Im Prinzip kann jedes Organ des Körpers mit Ultraschall ohne Strahlenbelastung untersucht werden.
Strahlenschutz
Von der Deutschen Röntgengesellschaft wurden bereits im Jahre 1913 Richtlinien für Strahlenschutz herausgegeben. Der Strahlenschutz wurde im Laufe der Zeit zum Schutz von Personal und Patient ständig verbessert.
Bei der natürlichen Strahlenbelastung aus dem Weltall, der Umgebung und der Nahrung wird im medizinischen Bereich in der Regel nur ein bestimmter Körperbereich belastet. Eine wesentliche Dosisersparnis für den Patienten wird z.B. durch äußerst reduzierte Durchleuchtungszeiten wie beim digitalen Röntgen erreicht.
Außerdem sollten andere Organe mit Bleiblatten abgeschirmt und spezielle Film-Folien-Systeme verwendet werden.
Das Personal wird laufend und wiederholt geschult und die Geräte werden regelmäßig gewartet und kontrolliert.
Sympathikolyse
Diagnostische oder therapeutische Maßnahme zur Behandlung von Durchblutungsstörungen in den Beinen. Kontrolliert durch die Computertomographie werden unter örtlicher Betäubung Nervenbahnen im Bauch deaktiviert, was eine Erweiterung der Blutgefäßen in den Beinen bewirkt.
Synoviorthese
Früher wurde der Begriff "Synoviorthese" für die Applikation chemischer Substanzen in ein Gelenk hinein genutzt. Die lokale Anwendung von Substanzen wie Osmiumsäure, Varikozid, Nitrogenmustard (Thiotepa) und MTX bezeichnet man als "chemische Synoviorthese".
Unter Radiosynoviorthese versteht man die Applikation von Radionukliden in ein Gelenk. Sie ist ein bewährtes und wichtiges Instrument zur effizienten Lokalbehandlung chronisch entzündlicher Gelenkerkrankungen wie Arthritis und Arthrose.
Szintigraphie
Die Szintigraphie bedeutet "Scannen". Es handelt sich um ein Untersuchungsverfahren zur Registrierung und Aufzeichnung von Organgen oder Gewebe. Das ausgegebene Bild ist zweidimensional.
Dabei werden dem Untersuchten Radioindikatoren einverleibt. Diese häufen sich im Gewebe an. Die austretende Gamma-Strahlung wird mittels eines Scanners oder einer Gammakamera registriert. Je nach Stärke der austretenden Strahlung wirden auf Registrierpapier Striche notiert, die das Gesamtbild widergeben.
Mit der Szintigraphie können Erkrankungen vieler Organe des Körpers diagnostiziert werden. Unter anderem wird auf folgende Krankheiten untersucht: Schilddrüsenüberfunktion, Zysten, Tumore, Metastasen (Tochtergeschwülste), Knochenentzündungen, Knochenbrüche, Lungenembolie, Herzkrankheit etc.
Thrombolyse
Auflösung von Blutgerinnseln, die zum Verschluss eines Blutgefäßes geführt haben. Dabei werden häufig entsprechende Medikamente verabreicht, die durch Infusion dem gesamten Körper (systemische Thrombolyse) oder über einen Katheter (Plastikschlauch) direkt in das verschlossene Blutgefäß (lokale Thrombolyse) zugeführt werden.
Ultraschall
Bildliche Darstellung verschiedener Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen. Bei der Sonographie, wie die Ultraschalldiagnostik auch bezeichnet wird, werden Ultraschallwellen über einen Schallkopf in den Körper gelenkt und dort je nach Struktur und Konsistenz der zu untersuchenden Gewebe bzw. Organe reflektiert. Im Prinzip kann jedes Organ des Körpers mit Ultraschall ohne Strahlenbelastung untersucht werden.
Urografie
Untersuchung der Niere und der Harnwege mit Hilfe der Röntgentechnologie. Das notwendige Kontrastmittel wird hierbei i.d.R. über die Arm-Vene eingeführt.
Viren
Kleine infektiöse Partikel aus Nucleinsäure und Protein. Viren sind kristallisierbar und haben keinen eigenen Stoff- und Energiewechsel und können sich außerhalb des Körpers nicht vermehren.
W
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Xeroradiographie
Frühere röntgenologische Technik, wobei mit Hilfe des fotografischen Trockendruckverfahrens ohne chemischen Entwicklungsprozess des latenten Bildes das Röntgenbild sehr schnell hergestellt werden kann. Die Xeroradiographie wird heute i.d.R. nicht mehr genutzt.
Y
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Zyste
Ein- oder mehrkammeriger Hohlraum im Gewebe mit flüssigem Inhalt. Echte Zysten sind mit Epithelgewebe ausgekleidet, falsche Zysten haben lediglich einen Bindegewebskapselmantel. Zysten können durch operative Ausschälung oder chirogisch behandelt werden. Eine Zyste hat i.d.R. nichts mit Brustkrebs zu tun.